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Problem bei Heimchenhaltung

BeitragVerfasst: Fr 31. Okt. 2008 23::01
von Jens 1976
Hallo,
Ich habe seit kurzem Nachwuchs bekommen, bin natürlich sofort los um Microheimchen zu holen.
Jetzt habe das Problem, daß die meisten Heimchen Tod sind bevor ich sie verfüttert habe. Nachdem ich sie gekauft habe tue ich sie in einen größeren Behälter mit Luftlöchern. Aber ich kann wirklich nur einen kleinen Teil davon verfüttern.
Mache ich etwas Falsch?
Kann mir vielleicht jemand einen Tip geben, was ich machen kann, daß die Futtertiere länger leben?
Oder wie bewahrt ihr eure Futtertiere auf?
Für meine Erwachsenen Anolis Carolinensis mache ich es mit den Futtertieren nicht anders, und die meisten überleben bis zur Verfütterung.
Ich bin für jeden Vorschlag sehr Dankbar!

Re: Problem bei Heimchenhaltung

BeitragVerfasst: Sa 01. Nov. 2008 14::15
von Anduril
Hallo,

bekommen die Heimchen denn auch Futter? Du solltest sie ohnehin nicht "frisch aus der Dose" verfüttern, sondern sie ein paar Tage mit Hochwertigem anfüttern (Stichwort: Gut-Loading). Das hat außerdem auch den Effekt, dass die meiner Erfahrung nach untereinander sehr aggressiven Heimchen sich lieber leckeres Futter anstatt Teile von Artgenossen einverleiben.

Grüße,
Tobias

Re: Problem bei Heimchenhaltung

BeitragVerfasst: Sa 01. Nov. 2008 16::40
von Bianca
Hallo Jens,
Eigentlich musst Du die Tierchen nicht in ein extra Behältnis umsetzen. Es reicht wenn Du den Tieren in die Heimchenboxen Frischfutter in Form von kleinen Gemüsescheiben und Obst gibst. Dazu noch ein paar Haferflocken und eventuell etwas Fischfutterflocken und schon müssten die Insekten sehr lange in den Boxen überleben. Zumindest funktioniert das so bei mir. Wenn ich mal zusätzlich micro Heimchen kaufe,leben sie schon mal bis zu zwei Wochen gut genährt in den Boxen weiter.

LG,
Bianca

Re: Problem bei Heimchenhaltung

BeitragVerfasst: So 02. Nov. 2008 8::03
von Jens 1976
Vielen Dank für eure Ratschläge, ich werde sie gleich ausprobieren.
Das mit dem frischen Obst und Gemüse hätte mir eigentlich einfallen können.
Habe nämlich spetziell Heimchenfutter gekauft (Granulat)hatte aber nichts genützt. Aber irgendwie brauchen die ja was frisches.
Dankt nochmal

Bis dann!

Jens

Re: Problem bei Heimchenhaltung

BeitragVerfasst: So 02. Nov. 2008 9::10
von Nobi
Ich mache auch mit Löwenzahn sehr gut Erfahrung... bei mir kommen die in eine Ikea-Dose, im Deckel habe ich ein Loch, das mit Gaze verschlossen ist. bei mir halten die manchmal über 3 Wochen da drin.

Re: Problem bei Heimchenhaltung

BeitragVerfasst: Sa 08. Nov. 2008 12::28
von anolis1994
Ich habe die Namiba Cricket Box und meine Heimchen halten sich da teilweise bis zu 1 Monat drin wenn sie fFutter haben.

Grüße

Re: Problem bei Heimchenhaltung

BeitragVerfasst: Di 25. Nov. 2008 9::06
von Geloe
Ich hab meine Heimchein in ein Exo-Terra-Faunarium gesetzt. Etwas Erde auf den Boden, ein kleines Stück Korkrinde rein und eine Rolle Klopapier ( die ich öfte rmal wechsle.)
Ein Mal am Tag sprühe ich etwas Wasser an eine Innenwand und ich füttere mit Haferflocken und Salatgurke, ab und zu auch etwas Obst.
Die Viecher scheinen sich richtig wohl zu fühlen und sind schon fast so niedlich zu beobachten, wie die Anolis :-)

Allerdings ist natürlich bei der Art der "Haltung" zu beachten, dass Microheimchen recht schnell wachsen und dann vielleicht zu groß für den Nachwuchs werden.
Vielleicht sind Drosophilas da einfacher. Die sind supersimpel in Haltung und Vermehrung und wachsen nicht.

Re: Problem bei Heimchenhaltung

BeitragVerfasst: Di 25. Nov. 2008 12::39
von Horst
Ingo Kober brachte mal in einem anderen Forum den netten Satz: Bohnenkäfer sind die besseren Fruchtfliegen. Zumindest sind sie ein prima Kleinstfutter. Am besten aber (und man sollte immer versuchen es bestmöglich zu machen) ist eine bunte Mischung aus Kleinstfutterarten...

Gruß
Horst

Re: Problem bei Heimchenhaltung

BeitragVerfasst: Mi 28. Jan. 2009 1::57
von Iris
Hallo Horst,

so ganz unbedarft in der Aufzucht von Anolis bin ich ja auch nicht. Bohnenkäfer werden definitiv von manchen Arten abgelehnt. Ebenso wie Milchkrautwanzen.
Aber irgendwie ist die Idee ja auch witzig ausgerechnet Anolis deren Jugenschutz die rote Färbung des Schwanzes ist ,rote Futtertiere anbeiten zu wollen.

Da mag man biegen ud brechen. Ich züchte: Milchkrautwanzen, weiße Asseln, grüne Schaben, Bohnenkäfer, Reismehlkäfer, Mehlwürmer, Dendrobena, Erbsenblattläuse, Asthmakäfer, Wachsmaden und was weiß ich noch.
Gut suplementiete Himchem sind nach wie vor das A und O bei mir.

Grüße Iris

Re: Problem bei Heimchenhaltung

BeitragVerfasst: Mi 28. Jan. 2009 10::08
von Horst
Eine Ablehnung von Bohnenkäfern konnte ich bei meinen Arten noch nicht feststellen. Nachzucht gab`s aber auch nur bei 3 Arten.
Dagegen wurden Milchkrautwanzen auch nur zögerlich bis gar nicht angenommen. Aber mir ist auch die Zucht (wohl bedingt durch die winterliche Verkürzung des Tages) zusammengebrochen.

Ein direktes Hauptfutter für meine Nachzuchten kann ich gar nicht nennen. Ich wechsel zwischen Drosophila, Bohnenkäfern, neuerdings Reismehlkäfern, Erbsenblattläusen (leider auch zusammengebrochen), Ofenfischchen und kleinsten Schaben ab.

Gruß
Horst