Saumfinger-Foren

Hallo,

Ich halte seit einigen Monaten ein Pärchen Anolis caroliensis und 1 Pärchen Anolis sagrei (in getrennten Terrarien). Bisher habe ich sie immer mit Heimchen, diversen Grillen und Fliegen gefüttert und alles wurde sehr gerne angenommen, besonders die Fliegen. Da ich meinen Pfleglingen ein bißchen Abwechslung verschaffen wollte habe ich mal kleine Mehlwürmer gekauft. Ich habe sie den Tieren in einer Keramikschale angeboten, welche auf dem Boden des Terrariums steht und sehr gut einsehbar ist für die Anolis. 2 Tage vorher habe ich zum letzten mal "normal" gefüttert. Seit 2 Tagen stehen die Mehlwürmer nun da, werden auch öfters kritisch beäugt, aber nicht angerührt. Heute habe ich ein paar Heimchen gefüttert, damit sie mir nicht verhungern.

Nun zu meiner Frage: Wie gewöhnt man Anolis am besten an neue Futtertiere bzw. in meinem Fall an Mehlwürmer?
Soll ich sie einfach mal stehenlassen und ab und zu mit gewohntem Futter füttern?

Ich und meine Anolis freuen sich über Antworten und Ratschläge.

Peter

Mehlwürmer werden (besser wurden; ich versuchs damit erst gar nicht mehr) nur sehr ungern genommen. Und wenn, folgte darauf meist Durchfall. Mehlwürmer sind meiner Meinung nach zu harte Futtertiere und werden daher ungern genommen. Ich würds damit bleiben lassen...

Gruß
Horst

Zum Thema umgewöhnen: Einfach die Tiere mal hungern lassen, bis sie das Futter annehmen. Allerdings nur in top fitten Zustand der Tiere durchführen...

Gruß
Horst

Mehlwürmer werden , wie Horst schon schrieb und begründete, sehr ungern von allen Anolis Arten genommen.

Bleib bei deinem bewährten Futter und biete den Tieren lieber, wenn das Wetter und die Temperaturen mitmachen, Wiesenplankton.

Es sind schon viele Falter unterwegs, die sehr gerne gefressen werden.

Beste Grüße nach Mainz, Uwe

Danke für die Antworten

Werde heute abend gleich wieder Heimchen und ne Dose Pinkys holen

Freue mich auch schon darauf Wiesenplankton zu verfüttern. Dann haben die Anolis wenigstens was zu tun und das Verfüttern wird jedes mal zur Erlebnisshow

Hallo Millipeter,

an Deiner Stelle würde ich jetzt mit einer Zucht von Ofenfischchen beginnen. Die dienen nicht nur als willkommene Abwechslung für die adulten Tiere, sondern auch als Kleinstfutter für eventuelle Nachzuchten. Wenn man sich erst um Futter für Nachzuchten bemühst, wenn diese schon da sind, kann man in Teufels Küche kommen...

Vorteile Ofenfischchen:
sehr beliebtes Fuitter für alle Altersgruppen von Anolis
keine Vermehrung in der Wohnung möglich
kein Geruch
fast keine Arbeit
bei gut laufenden Ansätzen auch akzeptabel produktiv

Nachteile:
Brauchen ca. 35-45°C zur Vermehrung
dauert lange bis Tiere entnommen werden können
lassen sich fast nicht mit Vitaminpulvern bestäuben

Waren die ersten Futtertiere die ich selbst züchte und bin von Seiten Nutzen/Aufwand absolut begeistert.

Gruß
Horst

biete doch mal wachsmottenlarven.....

meine z.B nehmen diese gerne an!

Fliegen natürlich auch!

Und wie Horst schon sagt:
Ofenfitschen selber züchten! Ist billiger! und wie schon gesagt spannender für die tiere!

Mit den Wachsmottenlarven nicht übertreiben; sind mehr als Leckerchen zur Abwechslung und Aufpäppelfutter anzusehen (da sehr fetthaltig). Die Motten werden aber auch gerne genommen und sind dabei nicht solche Fettbömbchen...

Gruß
Horst