Saumfinger-Foren

Moin moin,
heute mal was erfreuliches: Soeben wurde ein kleines -extrem vorwitziges- A.roquet summus Weibchen aus dem Terrarium der Eltern geborgen. Dann dürften die Nächsten Wochen wieder mal Interessant werden
Was mich besonders freut: Ich hab bereits eine Anfrage für ein Pärchen. Also daumen drücken das das Geschlechterverhältniss wie im letzten Jahr schön ausgeglichen wird. Eventuell behalt ich ein Pärchen auch selbst und versuche mich dann auch mal an der nächsten Generation.

Dazu auch gleich eine Beobachtung: Die Eltern scheinen recht scharf auf das Jungtier gewesen zu sein. Selbiges saß im Spalt zwischen den Schiebescheiben - kein entweichen möglich (Silikonnaht). Der Herr Papa allerdings saß direkt an der Scheibe vor dem Jungtier und versuchte an selbiges ran zu kommen (das nervige daran: meine A.roquet summus sind extrem zahm und futtergierig. Das verscheuchen des Männchens war recht schwierig ). Das Weibchen saß auf einem Ast in unmittelbarer Nähe, und schaute nicht minder Interessiert. Also wohl eher nix mit "Jungtiere in Ruhe lassen".

Wie schauts bei euch momentan aus? Gehts auch schon wieder los, oder herrscht noch die Ruhe vor dem (Jungtier)Sturm?

freudige Grüße
Timo

Hi,
also ich kann seit eineinhalb Monaten auch regelmäßig Jungtiere bei meinen A. garmani rausfischen. Allerdings deutet das darauf hin das es zu viele werden wie ich je vermittelt kriege . Sehr schade.
MfG Sven

Ich habe haute meine A. bahorucoensis zusammengesetzt... Bin mal gespannt.

Gruß
Horst

Hallo,

und ich habe heute herausgefunden warum meine distischus nicht mhrh nachziehen. Eine Bodentemperatur um ca. 32°C ist sicherlich suboptimal grummel.

Dieses blöde grmpf schimpf Wetter.

In der Bude irgendetwas um 28°C das mögen Anoliseier nicht so gerne.

Grüße Iris

nachdem ich meine Terrarien eimerweise mit Wasser versorgt habe, kann ich plötzlich auch wieder Nachzuchten verzeichnen.
Tja, man sollte ab und an mal das Bodensubstrat überprüfen...

feuchten Gruß

Hi,

mit viel Freude kann ich soeben meine erste A.krugi Nachzucht vermelden.

cheers
Jochen

saumfinger hat geschrieben:Hi,

mit viel Freude kann ich soeben meine erste A.krugi Nachzucht vermelden.

cheers
Jochen

Hi Jochen, das ist sehr gut und wichtig. Hoffe es ist ein Weibchen, damit wir später ne stabile Zuchtgruppe erstellen können.

Ich hab auch noch ein Wildfang Männchen, somit sind die Gene schon mal gesichert...

zur Zeit huppen ca. 17 krugis bei mir rum

Gruß, Uwe

Wie macht Ihr das???

Meine Tiere sind von der Winterpause postwendend in die Sommerpause gefallen. Sie legen Eier ohne Ende, aber bei Temperaturen weit über 30°C draußen bekomme ich das auch im Haus nicht mehr hin.
Tagsüber ca. 30-32°C und nachts so ca. 22°C.

Es gibt noch nicht mal Nachzuchten bei den lugubris!!!

Ich bin ernsthaft am überlegen ob ich die Anolis aliniger samt Terrarien in den Keller verfrachte. Der Inkubator steht dort auch schon. Er ist auf 26°C eingestellt weil im Moment nur Phelsumeneier drin sind (die findet man einfacher) in der Wohnung springt der gar nicht mehr an.

Grüße Iris

Hallo zusammen,

ich kann zwar nichts an Nachzuchten beitragen, was keine Flügel hat, aber ein Gedanke, der mir schon früher gekommen ist, wurde durch diesen Beitrag wieder wach gerufen. Es wäre ja schön, wenn man durch Nachzucht einen Gefangenschaftsbestand aufrecht erhalten könnte. Dazu ist es bei einer so überschaubaren Anzahl von gehaltenen Tieren hilfreich, wenn jemand, der einen guten Überblick über die Population einer Art hat, eine Patenschaft für diese übernimmt, d.h. ein wenig darauf achtet, wo Tiere hingehen und wie die Verwandtschaftsverhältnisse sind, um Einzeltiere zusammen zu führen und Inzucht zu minimieren.
Anolis krugi wäre neben anderen Arten wie A. trinitatis, A. ophiolepis oder A. aliniger doch ein guter Kandidat. Es ist doch auffallend, dass viele Arten, die in Fläschendräger/Wijfels als gut züchtbar beschrieben werden, mittlerweile offenbar schon wieder verschwunden sind oder auf dem besten Wegen dahin sind. Wäre doch schade, wenn eines Tages nur noch A. sagrei und A. carolinensis übrig sind.

Beste Grüße

Gert

Leider ist die Schar der hardcore-Anolisten recht überschaubar. Was nicht super bunt ist, hat kaum eine Chance von einer größeren Schar an Haltern nachgezogen zu werden...

Gruß
Horst

Hallo Horst,

stimmt schon, aber gerade A. trinitatis, A. aliniger und A. krugi sind doch extrem attraktive Arten und eben keine grauen Maeuse...

Beste Gruesse

Gert

Moin Gert,
klar sind das 3 wirklich schoene Arten,aber das Problem ist in meinen Augen erstens die Tatsache das kaum ein Terrarianer mehr als die Standardarten (A.carolinensis, A.roquet ssp., A.equestris, A.sagrei) kennt, und zweitens Anolis ohnehin schon den Ruf der "Einsteigerechse" (Futtertiere whatever) haben und sich somit erfahrenere Terrarianer einfach gar nicht erst mit ihnen befassen.

@Iris: Bei mir klappt das auch nur aufgrund eines sehr gut Isolierten Altbaus Mehr als 26°C Zimmertemperatur hatte ich dieses Jahr noch gar nicht. Demnächst gehts dann mit sämtlichen Terrarien in den Keller da wird das dann Klimatisch noch eine Nummer besser.

viele Grüße
Timo

@ Gert: Um Dein (sinnvolles und sehr vernünftiges) Ansinnen umsetzen zu können, müßte dies aber auf internationaler Ebene geschehen. Die damal aktive Anoliscontactgroup hat sich leider zerschlagen; selbst die Datenaktualisierung (wer welche Arten pflegt) war aus verschiedensten Gründen eher schleppend.

Aber wir arbeiten dran. Nicht zuletzt diese Seite hier und der Anolisworkshop jetzt am Wochenende werden vielleicht ein Stückchen in die richtige Richtung weiterhelfen.

beste Grüße
Horst

Hallo Horst,

sicher kann das nicht nur auf Deutschland beschraenkt bleiben, sondern muesste auch das europaeische Ausland betreffen. Vielleicht bin ich mir aber auch wirklich nicht im Klaren darueber, wie viele Anolis-Interessierte es (zum Beispiel in Deutschland) ausserhalb dieses Forums gibt. Woran ist denn die ACG genau gescheitert? Am Engagement des Initiators (etwa keine Zeit mehr) oder an der Mitarbeit der MItglieder (etwa ausbleibende Bestandsmeldungen)?

@Timo: Es ist doch immerhin schon bemerkenswert, dass eine Anolis-Art wie die roquet-Gruppe es geschafft hat, eine weitere Verbreitung zu finden. So doll sehen die auch nicht aus (persoenlicher Geschmack), das Verbreitungsgebiet ist winzig und regelmaessige Importe gibt es offenbar gleich gar nicht.
Ich glaube, das Problem vieler Arten ist eben die geringe Verbreitung. Wenn man von einer seltenen Art einen Verlust hat, ist es eben sehr schwierig und aufwaendig fuer Ersatz zu sorgen. Das schreckt sicher den ein oder anderen ab, die Art anzuschaffen, zumal ja auch die Anschaffung es in sich haben kann. Genau da kann ein Ansprechpartner fuer eine Art einfach hilfreich sein.

Der Punkt ist eben der, dass legale Importe zukuenftig sicher nicht einfacher werden, wenn sie denn ueberhaupt noch moeglich sind. Sich erst dann um ein vernuenftiges Management der Bestaende zu kuemmern, kommt vielleicht zu spaet.

Beste Gruesse

Gert

Hi Gert,

alle Deine Anmerkungen kann ich voll und ganz nachvollziehen. Ich werde versuchen, möglichst viel davon bei der Leguantagung anzusprechen. Anolismäßig sollte sich da einiges tun.

cheers
Jochen